Energiequelle Geothermie – die Geothermie „MAN Karlsfeld Nord“

Beitrag zu Versorgungssicherheit und Klimaschutz

Mit dem Erlaubnisfeld „Karlsfeld Nord“ haben sich die MAN Truck & Bus SE und der

Geothermie-Entwickler opportunities & friends GmbH die Aufsuchungsgenehmigung

für Erdwärme gesichert. Dies dient der langfristigen sicheren Wärmeversorgung des

Werksstandortes und möglicherweise der benachbarten Gemeinde Karlsfeld. Die

Machbarkeit der Versorgung von Karlsfeld wird derzeit (Stand Ende 2023 / Anfang

2024) gemeinsam mit der Gemeinde Karlsfeld und den Gemeindewerken Karlsfeld

untersucht.

Wärme aus natürlichen Tiefenwasservorkommen

Die hydrothermale Geothermie nutzt die Wärme aus natürlichen

Tiefenwasservorkommen zum Heizen und Kühlen. Im bayerischen Oberjura – auch

Malm-Aquifer genannt –, einer Kalksteinschicht die im Landkreis Dachau rund 2.000

Meter tief liegt zirkuliert rund 70 bis 75 Grad heißes Wasser. Es kann in einem

geschlossenen System aus einer Förder- und einer Injektionsbohrung an die

Oberfläche geleitet, über einen Wärmetauscher abgekühlt und anschließend in die

Entnahmeschicht zurückgeführt werden. Bis auf Wärme wird in diesem Prozess nichts

entnommen, so bleibt das Volumen im Aquifer gleich.

Die Geothermie ist demnach eine erneuerbare, grundlastfähige und zukunftssichere

Energiequelle unabhängig von Brennstoffmärkten und Wetter & Witterung.

Geothermie für Karlsfeld ?

Das Heizkraftwerk der Gemeindewerke Karlsfeld befindet sich in räumlicher Nähe des

MAN Heizkraftwerks. Die Gemeindewerke Karlsfeld versorgen ca. 5.000 Einwohner mit

Fernwärme auf Basis von Hackschnitzel. Das Fernwärmenetz umfasst ca. 15 km mit ca.

30 GWh Wärmeabsatz. Der Ausbaudruck auf diese nachhaltige Wärmeversorgung ist

groß. Ein Umschluss auf Tiefen-Geothermie wäre zügig möglich und eine gute

Ergänzung zur Biomasse, die dann als Spitzenlast eingesetzt werden kann. Somit

können mehr Karlsfelder Bürgerinnen und Bürger von einer nachhaltigen

Fernwärmeversorgung profitieren.

Wissenschaftlich begleitet werden die Planungen durch eine Masterarbeit an der

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (Freising) mit dem Titel „Machbarkeit der

Integration von Tiefen-Geothermie in ein bestehendes Fernwärmenetz auf

Hackschnitzel-Basis“. Die Ergebnisse liegen im Frühjahr 2024 vor.

Sie haben Fragen zum Projekt und zur Geothermie ?

Wir informieren proaktiv zum Projekt und Projektfortschritt über die Tagespresse und hier auf der Webseite.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf bei weitergehenden Fragen - am Besten

per Email an info@geothermie-karlsfeld.de.

Sie haben Fragen zur oder wünschen eine Fernwärmeversorgung ?

Eine nachhaltige und lokale Wärmeversorgung ist Ihnen wichtig ?

Die Gemeindewerke Karlsfeld (www.karlsfeld.de/startseite-gemeindewerke)

beantworten gerne Ihr Anliegen unter 08131 99-280 oder per E-mail:

gemeindewerke@karlsfeld.de.

In der Nähe von Karlsfeld wird bereits gebohrt ?

Sie haben eine Frage hierzu ?

Die Bohranlage an der Dachauer Straße ist Teil des Geothermie-Projekts der

Firma MTU Aero Engines - Ansprechpartner finden Sie auf der Webseite des

Unternehmens.

A A

News & FAQ - Fragen und Antworten

An dieser Stelle informieren wir Sie über Fortschritte im Projekt. Update Januar 2024 Vorstellung des Projekts und des Projektsstands in der Gemeinderatssitzung vom 25.01.2024. Update Mai 2024 Die Machbarkeitsstudie ist mit positiven Ergebnis abgeschlossen worden. Eine Fernwärme-Trassen Planung im Rahmen einer weiteren Machbarkeitsanalyse ist erstellt worden. Update Juni 2024 In einer internen Machbarkeitsstudie wurde die Versorgung der Schwarzhölzl- Siedlung mit erneuerbarer Wärme aus Tiefengeothermie untersucht - mit positiven Ergebnis. Das Ergebnis wird nun weiter detailliert. Update Oktober 2024 Im Rahmen einer Bachlorarbeit an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (Freising) (HSWT) wird die mögliche Versorgung der Schwarzhölzl-Siedlung vertieft. Update November 2024 Die Projektplanungen wurden auch unter Berücksichtung der aktuellen politischen Rahmenbedigungen auf einen Versorgungsbeginn im Sommer 2027 aktualisiert. Im Rahmen einer weiteren Bachlorarbeit an der Hochschule Weihenstephan- Triesdorf (Freising) (HSWT) wird die mögliche Nutzung der Restwärme der Geothermie zur Versorgung von Gewächshäusern untersucht. Update Dezember 2024 Die Umweltverträglichkeitsvorprüfung für den geplanten Bohrplatz konnte erfolgreich abgeschlossen werden.

Ein nachhaltiger Wärmeverbund kann entstehen

Bereits ab Sommer 2027 könnte die Geothermie

das Werk MAN und die Gemeindewerke Karlsfeld versorgen.

Geothermie

das bayerische Puzzlestück

in der nachhaltigen

Wärmeversorgung

Geothermie im Bild erklärt

Das Thermalwasser wird in einem geschlossenen System aus Förder- und

Injektionsbohrung an die Oberfläche geleitet, über einen Wärmetauscher

abgekühlt und anschließend wieder in die Entnahmeschicht zurückgeführt.

Bis auf Wärme wird in diesem Prozess nichts entnommen.

A

Energiequelle Geothermie – die

Geothermie „MAN Karlsfeld Nord“

Beitrag zu Versorgungssicherheit und

Klimaschutz

Mit dem Erlaubnisfeld „Karlsfeld Nord“

haben sich die MAN Truck & Bus SE und

der Geothermie-Entwickler

opportunities & friends GmbH die

Aufsuchungsgenehmigung für

Erdwärme gesichert. Dies dient der

langfristigen sicheren

Wärmeversorgung des

Werksstandortes und möglicherweise

der benachbarten Gemeinde Karlsfeld.

Die Machbarkeit der Versorgung von

Karlsfeld wird derzeit (Stand Ende 2023 /

Anfang 2024) gemeinsam mit der

Gemeinde Karlsfeld und den

Gemeindewerken Karlsfeld untersucht.

Wärme aus natürlichen

Tiefenwasservorkommen

Die hydrothermale Geothermie nutzt

die Wärme aus natürlichen

Tiefenwasservorkommen zum Heizen

und Kühlen. Im bayerischen Oberjura –

auch Malm-Aquifer genannt –, einer

Kalksteinschicht die im Landkreis

Dachau rund 2.000 Meter tief liegt

zirkuliert rund 70 bis 75 Grad heißes

Wasser. Es kann in einem

geschlossenen System aus einer Förder-

und einer Injektionsbohrung an die

Oberfläche geleitet, über einen

Wärmetauscher abgekühlt und

anschließend in die Entnahmeschicht

zurückgeführt werden. Bis auf Wärme

wird in diesem Prozess nichts

entnommen, so bleibt das Volumen im

Aquifer gleich.

Die Geothermie ist demnach eine

erneuerbare, grundlastfähige und

zukunftssichere Energiequelle

unabhängig von Brennstoffmärkten

und Wetter & Witterung.

Geothermie für Karlsfeld ?

Das Heizkraftwerk der Gemeindewerke

Karlsfeld befindet sich in räumlicher

Nähe des MAN Heizkraftwerks. Die

Gemeindewerke Karlsfeld versorgen ca.

5.000 Einwohner mit Fernwärme auf

Basis von Hackschnitzel. Das

Fernwärmenetz umfasst ca. 15 km mit

ca. 30 GWh Wärmeabsatz. Der

Ausbaudruck auf diese nachhaltige

Wärmeversorgung ist groß. Ein

Umschluss auf Tiefen-Geothermie wäre

zügig möglich und eine gute

Ergänzung zur Biomasse, die dann als

Spitzenlast eingesetzt werden kann.

Somit können mehr Karlsfelder

Bürgerinnen und Bürger von einer

nachhaltigen Fernwärmeversorgung

profitieren.

Wissenschaftlich begleitet werden die

Planungen durch eine Masterarbeit an

der Hochschule Weihenstephan-

Triesdorf (Freising) mit dem Titel

„Machbarkeit der Integration von

Tiefen-Geothermie in ein bestehendes

Fernwärmenetz auf Hackschnitzel-

Basis“. Die Ergebnisse liegen im

Frühjahr 2024 vor.

Ein nachhaltiger Wärmeverbund

kann entstehen

Geothermie im Bild erklärt

News & FAQ - Fragen und Antworten

An dieser Stelle informieren wir Sie über Fortschritte im Projekt. Update Januar 2024 Vorstellung des Projekts und des Projektsstands in der Gemeinderatssitzung vom 25.01.2024. Update Mai 2024 Die Machbarkeitsstudie ist mit positiven Ergebnis abgeschlossen worden. Eine Fernwärme-Trassen Planung im Rahmen einer weiteren Machbarkeitsanalyse ist erstellt worden. Update Juni 2024 In einer internen Machbarkeitsstudie wurde die Versorgung der Schwarzhölzl- Siedlung mit erneuerbarer Wärme aus Tiefengeothermie untersucht - mit positiven Ergebnis. Das Ergebnis wird nun weiter detailliert. Update Oktober 2024 Im Rahmen einer Bachlorarbeit an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (Freising) (HSWT) wird die mögliche Versorgung der Schwarzhölzl-Siedlung vertieft. Update November 2024 Die Projektplanungen wurden auch unter Berücksichtung der aktuellen politischen Rahmenbedigungen auf einen Versorgungsbeginn im Sommer 2027 aktualisiert. Im Rahmen einer weiteren Bachlorarbeit an der Hochschule Weihenstephan- Triesdorf (Freising) (HSWT) wird die mögliche Nutzung der Restwärme der Geothermie zur Versorgung von Gewächshäusern untersucht. Update Dezember 2024 Die Umweltverträglichkeitsvorprüfung für den geplanten Bohrplatz konnte erfolgreich abgeschlossen werden.

Sie haben Fragen zum Projekt und zur

Geothermie ?

Wir informieren proaktiv zum Projekt und Projektfortschritt über die Tagespresse und hier auf der Webseite.

Nehmen Sie Kontakt bei weiter-

gehenden Fragen mit uns auf - am

Besten per Email an info@geothermie-

karlsfeld.de.

Sie haben Fragen zur oder wünschen

eine Fernwärmeversorgung ?

Eine nachhaltige und lokale Wärmeversorgung ist Ihnen wichtig ?

Die Gemeindewerke Karlsfeld

(www.karlsfeld.de/startseite-

gemeindewerke) beantworten gerne

Ihr Anliegen unter 08131 99-280 oder

per E-mail:

gemeindewerke@karlsfeld.de.

In der Nähe von Karlsfeld wird bereits

gebohrt ?

Sie haben eine Frage hierzu ?

Die Bohranlage an der Dachauer Straße

ist Teil des Geothermie-Projekts der

Firma MTU Aero Engines -

Ansprechpartner finden Sie auf der

Webseite des Unternehmens.

Geothermie

das bayerische Puzzlestück

in der nachhaltigen

Wärmeversorgung

Bereits ab Sommer 2027

könnte die Geothermie das Werk MAN

und die Gemeindewerke Karlsfeld

versorgen.

Das Thermalwasser wird in einem

geschlossenen System aus Förder- und

Injektionsbohrung an die Oberfläche geleitet,

über einen Wärmetauscher abgekühlt und

anschließend wieder in die Entnahmeschicht

zurückgeführt. Bis auf Wärme wird in diesem

Prozess nichts entnommen.

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Geothermie Karlsfeld Nord - Nachhaltigkeit lokal gestalten
Geothermie Karlsfeld Nord Nachhaltigkeit lokal gestalten